Kein ruhiges Weihnachtsfest hatten die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und BRK-Rettungsdienst: Am ersten Weihnachtsfeiertag rückten rund 250 Helfer zu einem Brand in Bergen aus. Zudem wurden die Retter zu einem schweren Autounfall nach Pappenheim gerufen. Der junge Mann, der den Unfall auf der kurvenreichen Strecke zwischen Langenaltheim und Pappenheim verursacht hatte, bekam am ersten Weihnachtsfeiertag ein besonderes Geschenk: Sein leben.
Der Fahranfänger war nach einer scharfen Rechtskurve ins Schleudern geraten, von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Fahrzug seitlich gegen eine etwa 40 Zentimeter starke Buche geknallt. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Pkw unmittelbar hinter dem Fahrersitz um gut 60 Zentimeter eingedrückt. Wäre das Fahrzeug nur ein wenig weiter vorne gegen den Baum geprallt, hätte dies der junge Pappenheimer nicht überlebt. So konnte er sich noch selbst aus dem erheblich deformierten Autowrack befreien. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hat er junge Mann nur eine Gehirnerschütterung, ein Halswirbeltrauma und einen gehörigen Schrecken davongetragen.
Er wurde vom BRK in die Klinik gebracht. Aufgrund der Schleuderspuren gehen die Beamten davon aus, dass der junge Fahrer zu schnell in die Kurve gefahren war und deshalb die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Der Wagen im Wert von etwa 3000 Euro ist nur noch Schrott. Es wurde vom Abschleppdienst aus dem Straßengraben gezogen und abtransportiert. Die Unfallstelle sicherten die Aktiven der Feuerwehr Langenaltheim.