Empfohlen Bienenseuche in einem Ortsteil der Stadt Treuchtlingen ausgebrochen
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Hasching -
21. April 2020 um 13:34 -
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Sperrbezirk mit einem Radius von zwei Kilometern um den Ausbruchsort wurde ausgewiesen.
In einem Ortsteil der Stadt Treuchtlingen ist die sogenannte „Amerikanische Faulbrut“ in einem Bienenvolk ausgebrochen. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat mit sofortiger Wirkung einen Sperrbezirk mit einem Radius von zwei Kilometern um den Ausbruchsort ausgewiesen. Betroffen sind Teile der Gemarkungen Treuchtlingen, Wettelsheim, Windischhausen, Auernheim und Möhren sowie zudem die Ortsteile Unterheumödern, Oberheumödern, Heunischhof und Freihardt. Für den Menschen stellt diese Bienenkrankheit keine Gefahr dar. Der Verzehr von Honig betroffener Bienenbestände ist auch weiterhin unbedenklich.
Bislang nicht angemeldete Bienenbestände im gesamten Landkreis sind von den Bienenhaltern beim Landratsamt unverzüglich nachzumelden. Die Nachmeldung der Bestände kann dabei telefonisch unter 09141 902 272 oder per E-Mail an veterinaeramt.lra@landkreis-wug.de erfolgen. Auf der Homepage des Landratsamtes stehen für diese Nachmeldung unter https://www.landkreis-wug.de/veterinaerwese…pfung/Faulbrut/ auch entsprechende Online-Formulare zur Verfügung.
Das Landratsamt wird in Kürze auf der Grundlage einschlägiger tierseuchenrechtlicher Vorschriften eine Allgemeinverfügung mit verbindlichen Maßnahmen für die Bienenhal-ter zur Bekämpfung der „Amerikanischen Faulbrut erlassen. Für die Zeit der Geltungsdauer der Allgemeinverfügung dürfen bewegliche Bienenstände in dem betroffenen Sperrbezirk von ihrem bisherigen Standort nicht mehr entfernt werden.
Es ist zudem verboten, Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte und benutzte Gerätschaften aus den Bienenständen zu entnehmen. Umgekehrt dürfen Bienenvölker oder Bienen nicht in den festgelegten Sperrbezirk verbracht werden. Bei Stöcken, die von Bienen nicht mehr besetzt sind, ist sicherzustellen, dass sie bienendicht verschlossen sind.
Die „Amerikanische Faulbrut“ ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Es handelt sich dabei um eine von Bakterien ausgelöste Bienenseuche. Nur die Sporen des Bakteri-ums sind infektiös und bleiben dies über Jahrzehnte, da sie äußerst widerstandsfähig sind. Die Tierseuche wirkt sich dabei nicht auf die ausgewachsenen Bienen aus, son-dern betrifft ausschließlich die Larven: Sie kann daher letztendlich zum kompletten Aussterben von Bienenvölkern führen.
Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk werden unverzüglich von Amtstierärzten auf die „Amerikanische Faulbrut“ hin untersucht. Diese Untersuchungen werden frühestens nach zwei, spätestens nach neun Monaten wiederholt, nachdem die betroffenen Bienenvölker im Sperrbezirk getötet oder entsprechend den nachfolgen-den Empfehlungen behandelt worden sind.
Mit folgenden Maßnahmen kann der einzelne Imker der Infektion mit dem Erreger der „Amerikanischen Faulbrut“ vorbeugen:
- Zukauf von Völkern nur mit amtstierärztlicher Gesundheitsbescheinigung,
- keine Ablegerbildung unter Verwendung (zu) alten Wabenmaterials,
- keine Verwendung alter, nicht gereinigter und nicht desinfizierter (abgeflammter) Beuten und Rähmchen,
- Quarantäne fremder Schwärme,
- kein Verfüttern noch vorhandenen alten Honigs oder von Honigresten,
- kein Einsatz alter Futterwaben (aus abgestorbenen Völkern oder von fremden Imkern),
- wirksame Reinigung und Desinfektion von gebraucht gekauften Imkereiwerkzeugen,
- Vorratswaben nur aus geprüften Betrieben zukaufen,
- kein freies Ausfressen lassen abgeschleuderter Waben durch die Bienen,
- Futterhonig nur aus dem eigenen Betrieb verwenden,
- Verhinderung von Räuberei,
- mindestens 30% Wachsbauerneuerung pro Jahr bei jedem Bienenvolk durch Austausch von alten Waben,
- regelmäßig Futterkranzproben über das Landesamt für Gesundheit und Le-bensmittelsicherheit (LGL) oder den Tiergesundheitsdienst (TGD) untersuchen lassen.
Auch jeder Verbraucher kann dazu beitragen die Gefahr der Übertragung von Faulbrut-Erregern zu vermindern. Da im Honig immer unerkannt Sporen des Erregers der Amerikanischen Faulbrut enthalten sein können, appellieren die Fachleute der Behörde an die Bürger, keine halbleeren oder noch mit Honigresten versehenen Honig-Gläser über die Altglas-Container zu entsorgen. Gläser oder Plastikflaschen sollten sorgfältig gereinigt oder anderweitig so sicher entsorgt werden, dass keine Bienen an die Honigreste kommen können. Auch die bewusste Fütterung von Bienen mit Honig auf Balkon und Terrasse sollte unterlassen werden.
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Verkehrsunfall mit verletzten Personen Monheim - Am Montag, 22.07.2024, gegen 00.05 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 2 zwischen den Abzweigungen Rehau und Wittesheim ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen mittelschwer verletzt wurden. Ein 20-jähriger Autofahrer befuhr mit seinem grauen Audi die B2 in Fahrtrichtung Donauwörth und kam aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrspur. Dort stieß der junge Mann frontal mit einem weißen Opel zusammen, mit dem eine 46-jährige Dame in Richtung Weißenburg fuhr. Die beiden Fahrzeugführer, die jeweils alleine im Fahrzeug saßen, erlitten mittelschwere Verletzungen und wurden in Krankenhäuser verbracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, nach Schätzungen der Polizei in Höhe von 75.000 Euro. Die Feuerwehren Monheim, Rehau und Lagenaltheim waren mit 50 Personen vor Ort. Die Bundesstraße war, während der Unfallaufnahme, in beide Fahrtrichtungen gesperrt. - @la_aktuell
22. Juli 2024 um 16:02
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Geparkten Pkw beschädigt und weitergefahren Langenaltheim - Am Donnerstag, gegen 07.00 Uhr, parkte ein 59-Jähriger seinen Pkw, BMW, ordnungsgemäß am Fahrbahnrand in der Moststraße. Als er nach einigen Stunden zu seinem Fahrzeug zurückkam, stellte er fest, dass dieses in der Zwischenzeit durch ein anderes Fahrzeug angefahren wurde und der Unfallverursacher sich bereits entfernt hatte, ohne dem seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Am Fahrzeug des Geschädigten entstand ein Schaden von etwa 4000 Euro. Hinweise zum Verursacher werden an die Polizei Treuchtlingen unter Tel. 09142/9644-0 erbeten. - @la_aktuell
5. Juli 2024 um 08:52
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Auto versenkt Langenaltheim - Eine Schnapsidee führte am Freitagabend zum Totalschaden eines hochwertigen Pkws. Ein 24-jähriger aus der Landeshauptstadt wollte gegen 20:45 Uhr mit seinem SUV den Offroad-Park in Langenaltheim befahren. Hierzu bog er zunächst die Schranke an der Zufahrt um, um auf das Gelände zu gelangen. Anschließend wollte er durch ein Wasserloch fahren, unterschätze jedoch die Tiefe und blieb mit seinem Pkw darin stecken. Das Wasser reichte bis zu den Fenstern, so dass das Fahrzeug von der Feuerwehr geborgen werden musste. Am Auto entstand Totalschaden von geschätzten 30.000,- Euro. Fahrer und Beifahrerin blieben unverletzt. Gegen beide wird wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt. - @la_aktuell
22. Juni 2024 um 08:13
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Motorradfahrer bei Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt Dabei übersah die Frau den aktuellen Erkenntnissen zufolge einen im Gegenverkehr herannahenden Motorradfahrer. Der Pkw erfasste die Maschine des 65-Jährigen. Dieser kam nach dem folgenden Zusammenstoß zu Fall, wurde unter seiner schweren Maschine eingeklemmt und musste von Ersthelfern befreit werden. Der 65-Jährige wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit als lebensbedrohlich eingeschätzten Verletzungen per Rettungswagen in die Donau-Ries-Klinik eingeliefert, wo eine Notoperation stattfand. Die 33-Jährige erlitt leichtere Verletzungen sowie einen Schock, ihre 13-jährige Mitfahrerin wurde ebenfalls leicht verletzt. Im Auftrag der zuständigen Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Diese blieb bis in die späten Nachmittagsstunden komplett gesperrt. Eine Umleitung war eingerichtet. Es entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die aufnehmenden Beamten der PI Donauwörth zeigten die 33-Jährige wegen Verdachts auf Straßenverkehrsgefährdung sowie fahrlässige Körperverletzung an. - @la_aktuell
24. Mai 2024 um 12:30
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Werkzeuge aus Baustelle entwendet Langenaltheim – Im Zeitraum von Freitagnachmittag bis Montagmorgen brachen ein oder mehrere unbekannte Täter in der Baustelle des Kindergartenneubaues in der Rosengasse ein, und entwendeten mehrere Werkzeuge. Der Wert der Werkzeuge wird mit etwa 7000 Euro beziffert. Hinweise zu den Tätern werden unter Tel. 09142/9644-0 an die Polizeiinspektion Treuchtlingen erbeten. - @la_aktuell
8. Mai 2024 um 05:27
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Einbruchdiebstahl in Baumarkt – nachträgliche Täterermittlung/- festnahme Treuchtlingen – Bereits in der Nacht vom Freitag, 15.03.2024, verschaffte sich ein unbekannter Täter gewaltsam Zutritt zu einem Baumarkt in Treuchtlingen. Der Täter drang vermutlich durch Aufhebeln einer Zugangstür in das Gebäude ein und gelangte so in den Bürobereich. Hier machte sich der Täter an einem Tresor zu schaffen, aus dem er unter anderem Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro entwendete. Anschließend flüchtete der Täter vom Tatort. Durch die brachialen Vorgehensweisen des Täters entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro. Etwa 16 Stunden nach der Tat wurde im Rahmen von allgemeinen Kontrollmaßnahmen auf der Bundesstraße 2 bei Dietfurt ein 20-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im südlichen Landkreis Weißenburg angehalten. Bei der Überprüfung der Person und der Durchsuchung seines Fahrzeugs wurde Diebesgut im Kofferraum gefunden, das eindeutig dem oben genannten Einbruch zugeordnet werden konnte. In Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Ansbach wurden in der Folge unter anderem Durchsuchungsmaßnahmen beim Beschuldigten angeordnet. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er aufgrund seines festen Wohnsitzes und fehlender Haftgründe wieder entlassen.. Die Polizei Treuchtlingen prüft nun, ob dem Beschuldigten weitere ähnliche Taten zugeordnet werden können. - @la_aktuell
19. März 2024 um 15:55
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Während Fußballspiel geohrfeigt Mörnsheim - Zu einer Körperverletzung kam es Sonntagnachmittag (17.03.2024) während eines Fußballspiels in Mörnsheim. Gegen 16.30 Uhr wurde ein 21-jähriger aus dem Gemeindebereich Langenaltheim von einem bislang namentlich noch nicht bekannten Gegenspieler geohrfeigt. Hierbei erlitt er Kopf- und Ohrenschmerzen und entschied sich deshalb zu einer Anzeigenerstattung bei der Polizei. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Eichstätt in Verbindung zu setzen. Telefonnummer: 08421/9770-0. - @la_aktuell
18. März 2024 um 15:52
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